SOYLENT GELB HISTORY PART 2


2001 - 2005 (Ftsg.): KONZERTE IM FEIERWERK (+ ein bisschen Gröbenzell)

03.07.2004


Kurz vorm anstehenden Sommerfestival sind Soylent Gelb zum zweiten Mal in der Sendung "Boarder Corner (heavy und sportlich)" bei Radio Feierwerk zu Gast. Moderiert wird die Sendung dieses Mal nur von Janet. Dabei haben wir die Band SCREECH sowie Sebastian und Sascha von den THE DONKEY SHOTS. Auch wenn aus dem eigentlich angekündigten Unpluggedständchen dann doch irgendwie nix wird, ist es sehr lustig. Man erfährt, dass Fabi gerne Fahrrad fährt, The Donkey Shots gute Musik machen wollen und Screech amerikanischen Skatepunkgrößen wie NOFX und Lagwagon, aber auch den Dread Cannibals, nacheifern... Klaus Versuch, durch die Anmerkung, die Donkey Shots seien doch eigentlich eine Studenten(stadt)band, endlich mal eine Horde Studenten (/-innen) zum Besuch eines Soylent Gelb-Konzerts zu bewegen, ist löblich und der prompt bekannt gegebene Preisnachlass für Studenten/-innen auch bestimmt keine schlechte Idee. Aber ob die Aussage der DONKEY SHOTS, sie würden eigentlich hauptsächlich Punk (und dazu etwas Ska, Jazz und Swing...) machen, nicht kontraproduktiv war??? Ihr wisst schon, Studenten & Punk - ein Kapitel für sich (also, ich als Ex-Langzeitstudent bin da vielleicht eine Vorzeigeausnahme? *hehe*)... Nicht zu kurz kommt natürlich auch die musikalische Vergangenheit von Screech-Neuling Benker (ihr wisst schon: THE ELRAY, die erste Band, die jemals blablabla...). Der glorreiche vorletzte (nicht letzte!) Platz von THE ELRAY beim Sprungbrettcontest 2002 im Feierwerk sorgt noch einmal für stolze Heiterkeit. War eigentlich die Preisfrage, wie die erste Band, die jemals blablaba... recht schwer? *ggg* Glaub nicht, dass jemand angerufen hat - Janet hat uns jedenfalls nix mitgeteilt... Neben Musik von Screech, The Donkey Shots und Syff (hatte auch Candelilla & P.S.R. dabei - hat leider nicht mehr sollen sein...), gab´s noch Van Morrison und die Terrorgruppe zu hören - "Brown eyed girl" und "Wir müssen raus" - Songs, die alten Screech- und Elrayfans noch im Ohr sein dürften...


08.07.2004

Konzert Nr. 12: SOMMER * PALMEN * RÖCK´N RÖLL - Pogo ´Round The Sonnenschirm Lärm & Ska Festival 2004 in der Hansa 39 (Feierwerk)

Auch mit einer Hand voll überzeugenden Bands - im Einzelnen handelt es sich an diesem Abend um

CANDELILLA
SYFF
SCREECH
THE DONKEY SHOTS
und
PROJEKT SCHWARZ-ROT -

hat man´s unter der Woche außerhalb von Schulferien natürlich nicht unbedingt leicht. Und so kann man es mit Fassung tragen, dass sich doch immerhin wieder über 150 Leute zu unserer Veranstaltung einfinden. Also nicht ganz so viele wie an Ostern, aber damit lässt sich leben. Und ich denke, dass das Publikum sich gut amüsierte. Alle 5 Bands zeigten sich in vorzüglicher Spiellaune. Die meisten Sets dauerten um die 45 Minuten. Auch beispielsweise das von SCREECH, die uns schon darauf eingestimmt hatten, eventuell nur ein halbes Stündchen spielen zu können, da man (u. a. wahrscheinlich auch angesichts einiger bandinterner Problemchen) nicht so doll zum Üben gekommen sei. Und schließlich galt es ja, ein neues Bandmitglied in das Screech´sche Liedgut einzuführen - den "Benker mit e", bis zum 23.12.2002, dem Tag des THE ELRAY-Abschiedskonzert bei uns im guten alten Orangehouse, Gitarrist in eben jener Band. Doch schon im Vorprogramm von ACID MILK, beim "tatsächlichen" SCREECH-Reunionskonzert am Samstag, den 03.07.2004, also 5 Tage vor´m "offiziellen" Reunionskonzert bei uns im Feierwerk, zeigte sich, dass derlei Befürchtungen eher unnötig waren. Denn auch dort zeigte die Band sich so spielfreudig, dass ihr Set in etwa so lang dauerte wie bei uns, also ca. eine Dreiviertelstunde. Schade eigentlich, dass sich die bandinternen Differenzen später wieder erneuerten, was dazu führte, dass Drummachine Basti sich von der Band trennte und sich nun ganz auf SHADE konzentriert. Immerhin hielt diese letzte SCREECH-Besetzung ganze 3 Konzerte *ggg* (nach "Sommer * Palmen * Röck´n Röll" gab die Band am 23.07. noch ein Freiluftonzert in Olching) - und wir sind mal gespannt, wie die Suche nach einem neuen Schlagzeuger voran geht... Zurück zum 08.07.: Neben SCREECH-Klassikern (und einem Stück mit "gabba-gabba-hey") wurden auch einige neue Titel dargeboten. Eigentlich war auf ihrer Website mal zu lesen, man wolle zukünftig weniger Ska, sondern mehr härtere Töne zu Gehör bringen, aber diesen Unterschied habe ich eigentlich nicht so wahrgenommen, es skate immer noch vorzüglich (ist euch schon aufgefallen dass man "ska-te" auch einsilbig als "skate" aussprechen kann, finde ich im Falle dieses "Skatepunks From Olchinger Sea Beach", der auch vorzüglich ska-te, ziemlich passend...) - aber schließlich war´s ja auch das "Lärm & Ska Festival" ("Lärm" ist übrigens bei uns keine Beleidigung, sei hier nochmal erwähnt, nein, diese Bemerkung bezieht sich jetzt NICHT auf SCREECH...). Einige neue Stücke präsentieren auch CANDELILLA, die erstmalig bei uns gastieren. Im Laufe ihres Sets (sie sind die erste Band) füllt sich die Halle merklich und die Mädels bewegen die ersten zum Tanze. Zu SYFF und den THE DONKEY SHOTS kann man nur sagen, dass sie ihren Rufen als formidable Liveacts mal wieder voll und ganz gerecht wurden. Pogen und Tanzen macht Spaß - Fortsetzungen folgen !!! Die Punkkrone des Abends hatten dann natürlich P.S.R. auf, die gar 70 Minuten lang mit 18 Stücken, die mit einer Ausnahme von ihren 3 Alben stammten, zeigten, was Punkrock ist. Wenn die Neu-VÖ ihres ersten (mittlerweile vergriffenen) Albums "Jammerland" draußen ist, heißt es ZUGREIFEN, denn neben dem grandiosen Erstling werden auch bislang unveröffentlichte Bonustracks drauf sein! LANG LEBE DIE R E V O L U T I O N ! ! !

Ansonsten bedanken wir uns auch dieses Mal wieder bei allen, die (zum Teil unentgeltlich) mitgeholfen haben, dass dieses Festival stattfinden konnte !!! Und wir wissen zu schätzen, dass auch ein lange vermisster Stammgast der ersten Stunde namens "Ernie" dem Treiben beiwohnte!!!

Bedauerlich war freilich, dass Soylent Gelb Nr. 2 Klaus kaum etwas von unserer Veranstaltung mitbekam - der war nämlich krank (schon deutlichst daran zu erkennen, dass er am Vortag das lang ersehnte UNITED BALLS-Reunionskonzert im Giselagymnasium sausen ließ - aber ich konnte ihm berichten, dass dieses recht lustig war...), verbrachte einige Stunden im Backstageraum und verließ die Veranstaltung vorzeitig.


24.07.2004

Am 22.07. erreicht mich eine SMS von Janet, ob wir nicht Lust hätten, am 24.07. mal wieder die BOARDER CORNER aufzusuchen und etwas zu ROCK AM PARK zu erzählen. Ich sage natürlich einfach mal "ja" und die Wahl einer Wunschband für diesen RADIO FEIERWERK-Besuch fällt dann auch nicht so schwer. Mit SHADE, THE DONKEY SHOTS und ACID MILK sind 3 Soylent Gelb Bands auf´m Gröbenzeller Open Air (Rock Am Park) vertreten. Sowohl die Donkey Shots (siehe oben) als auch Acid Milk (anlässlich ihres Record Release-Konzerts im Juni) hatten erst ihren RADIO FEIERWERK-Auftritt, also gilt es SHADE zu überzeugen - und die sagen auch gleich zu. Klaus kann uns nicht begleiten, da er in Gröbenzell für den zügigen Ablauf der Bandauftritte zu sorgen hat.

Wird also ein langer Samstag: Mittags Radio, dann Open Air-Genuss bis ca. 22 Uhr und anschließend Aftershow-Party im Musiklokal. Aus dem geplanten Unpluggedsong wird auch dieses Mal nix, war doch die Vorbereitungszeit ein bisschen zu knapp. Ich glaube, ich werde künftig in der Richtung nix mehr versprochen, man sollte sich einfach überraschen lassen. Auf alle Fälle erfährt der geneigte Radiohörer Näheres über die Band SHADE und darf sich ihre komplette Demo-CD anhören. Und das ist auch gut so, denn die ist wirklich eine Perle geworden. Man muss schnell sein, um eine zu ergattern, denn davon gibt es üblicherweise immer einen Stoß nach ihren Konzerten - und die Scheiben sind stets weg wie nix! Außerdem gibt´s in der Sendung natürlich auch was von ACID MILK und den DONKEY SHOTS zu hören. Und dann der Skandal:

ZENSUR BEI RADIO FEIERWERK !!!

Nein, Schmarrn, alles halb so wild. Janet mag nur keine NDW und so kann ich so oft ich will dezent ankündigen, dass man passend zur gleichnamigen NDW-Aftershowparty im Musiklokal, gleich noch VOR ALL DEN JAHREN von STAHLNETZ hören werde. "Ja, ja, das spielen wir dann nachher"... Nein, hatte sie dann doch keine Lust drauf. Ebenso wenig wie auf die neue PLAN-CD. Also wird DER PLAN (nein, die haben NICHT nur "Da vorne steht ´ne Ampel" gemacht... ) wie eh und je eine Institution für wenige Auserwählte bleiben - und findet auch anno 2004 nicht den Weg ins Radio.

Hat auf alle Fälle wieder viel Spaß gemacht im Radio und wir freuten uns dann auch, Janet später nochmal auf´m Open Air begrüßen zu dürfen.


24.07.2004

ROCK AM PARK heißt das Gröbenzeller Open Air heuer (siehe hierzu auch den Artikel im Fürstenfeldbrucker Kreisboten vom 13.07.04 - mit Foto vom Gröbenzeller Open Air 2003) und Soylent Gelb hat auch dieses Mal wieder seine Hände im Spiel: THE DONKEY SHOTS heißt unsere Wunschband und was bleibt den Jusos anderes übrig, als "ja" zu dieser Ska-Institution zu sagen? Man wird´s nicht bereut haben, denn die DONKEY SHOTS können nix für den Regen, der in vollem Ausmaße just beim Donkeyhit "Sunshine Day" auf uns niederprasselt (hach, war das schön...) - na ja, bis auf diejenigen, die sich gemütlich auf der Bühne niederlassen :) ... Die anderen lassen sich aber auch von so einem netten Schauer nicht die Lust am Pogo nehmen. Im Gegenteil, entweder die Leute mussten erstmal raffen, dass Langeweile bei den Shots einfach nicht angebracht ist - oder der Regen stachelte sie erst so richtig an. Es war die pure Freude, da zuzusehen!!! Der erste von so einigen Höhepunkten eines wetterlich wechselhaften Tages. Na ja, ein wenig wechselhaft war auch das Musikprogramm. So kam es beispielsweise vor, dass eine Band ihren Sänger sitzen ließ und dieser dann halt seine Liedchen solo darbieten musste, ehe sich dann auch irgendwie noch ein Schlagzeuger fand. Hätte ja auch gerne gehört, ob MAGENKRAMPF sich so wie ihr Name anhörten, aber da ich ja im Radio war, blieb mir das natürlich verwehrt. Alle Bands (und Musiker) taten ihr Bestes und mit Punk, Metal, Ska, Italopop, Oldies, Gothrock, Rockabilly (SIXES & SEVENS empfahl Klaus noch zusätzlich zu unseren Soylent Gelb-Bands) gab´s doch wieder ein recht abwechslungsreiches Programm. Als Unterstützer von Soylent Gelb-Bands :) hebe ich neben dem besagten DONKEY SHOTS einfach mal noch die (WIRKLICH!) herausragenden Auftritte von SHADE (die wir nur zu gerne für Gröbenzell empfahlen und die seit dem 16.10. ja auch immer wieder mal bei unseren Festivals dabei sind - hoffentlich sind sie bald wieder aktiv...) und ACID MILK hervor. Insbesondere diese 3 Acts (von insgesamt 8) konnten den Regen fast vergessen lassen (außer der der DONKEY SHOTS, denn hier gehörte der Regen ganz klar zum unvergessenen Flair eines kultverdächtigen Gigs). Spätestens bis zum Ende des Headliner-Auftritts der Nu Metal-Offenbarung ACID MILK dürfte auch die unmittelbare Umgebung des Open Air-Geländes (inklusive Altenheim...) seinen Spaß gehabt haben. Aber um kurz nach 22 Uhr war ja dann auch Schluss und die NDW-Aftershow VOR ALL DEN JAHREN im "Musiklokal" stand an. Wahrscheinlich war es u. a. der vorhandenen Feierstimmung und dem wohl ebenso vorhandenen Alkoholpegel zu verdanken, dass bis zum endültigen "Feierabend" um 2 Uhr morgens so einige abgefahrene NDW-Perlen ohne größeren Widerwillen akzeptiert wurden - aber natürlich setzte ich zur gelegentlichen bewussten Friedensstiftung auch zahlreiche Kommerz-Kracher ein. In diesem Sinne: POGO IN TOGO, COCA COLA IN ANGOLA - und wohl auch 2005 wieder Open Air in Gröbenzell - und das bei jedem Wetter!!!

Einen weiteren Konzertbericht (samt Fotos) zu den DONKEY SHOTS findet ihr übrigens auf www.outknocked.de!


16.10.2004

Und wieder ist Radio-Promotion angesagt. "13" steht vor der Tür und ein paar Stunden zuvor bin ich wieder mal in der Sendung "Boarder Corner (heavy und sportlich)" bei Radio Feierwerk zu Gast - dieses Mal wieder mit Janet und Claudia - und der Band LOONATARAXIS.

Nach einer kurzen Bandvorstellung (inkl. des "Waldmenschen", der von der Restband einst wohl netterweise im Wald aufgelesen wurde, was aber zu den Bandinterna gehört und hier nicht näher ausgeführt wurde...), steht sofort Bildung auf dem Programm: LOONATARAXIS, so erfährt der wissbegierige Radiohörer, ist die Verschmelzung des englischen Wortes "lunatic" (verrückt, "abnorm" - doch was ist schon normal, diese Frage bleibt im Raum stehen) mit dem griechischen Wort "ataraxia" (nein, auf griechisch kann ich´s NICHT schreiben...), was soviel bedeutet wie "Gleichmut mit dem Schicksal", "Ausgewogenheit". Dann die Frage aller Fragen: "Wie würdet ihr euren Musikstil beschreiben?". Man holt tief Luft und antwortet:

Ja, also ... dgirjgtiorgbxlwsdjfjsdjaß0ß03%)&%=?`"askakkk9999)))))9FUNKe8r4e5747sjjjkkkkket04dfsölfös+++ülöllll000000ööööwkrkwkrkw856849003eß00ß00w METALjazzkskkkk8<>>>>>>hardcoresk+_*-__KOKUSNUSS..=)786556BANANE...hfg99999893884785738472386472364&&%$%(/$%§$$$%%&&//&(((((//(/(///
.
- und "Nu Groove Metal", mein gewagter Umschreibungsversuch möchte nicht vollends akzeptiert werden...

Kennengelernt haben sich LOONATARAXIS übrigens beim Pinkeln im alten Backstage, wo ein Bandmitglied durch außergewöhnliche Technik auffiel ("Der muss ein Instrument spielen!"). So, so... Als musikalisches Vorbild und Idol der Band wird Punkjazzer Helge Schneider genannt und peinlich ist LOONATARAXIS gar nix. Dann drehen LOONATARAXIS den Spieß um, befragen die Moderatorinnen und erfahren, dass diese das Ganze schon seit Jahren ohne Erhalt horrender Gagen, also quasi ehrenamtlich machen. Zu guter Letzt wird natürlich noch darauf hingewiesen, dass LOONATARAXIS am 25.11. beim Sprungbrett-Festival im Feierwerk spielen. Also bitte alle hingehen und unterstützen - aber der Termin befindet sich ja ohnehin in unserer Soylent Gelb Bands On Tour-Rubrik.

Die fröhlichen loonatarax´schen Tanz- und Headbangeinlagen konnte man durch´s Radio systembedingt leider nicht verfolgen, aber dafür gibt´s bei uns die Fotorubrik "Radio Feierwerk"!

16.10.2004


Konzert Nr. 13: "13" - Punk*Meets*Nu Metal-Festival 2004 in der formicula H39 (Feierwerk)

Die Hansa 39 heißt jetzt nicht mehr Hansa 39, sondern "formicula H39" (hat mit irgendwelchen Ameisen zu tun...), aber wie auch immer: Die Sommerpause war nun rum und es wurde Zeit, hier mal wieder ein Festival zu machen. Und die "13" schien uns schon im Vorfeld nicht gerade Glück zu bringen. Das Feierwerk reservierte uns den Termin (versehentlich) einen Tag zu spät und prompt mussten wir zu unserem großen Erstaunen in der "in münchen" lesen, dass am 14.10., was eigentlich unser Termin war, nun "Die Sterne" spielen. Zuerst überlegten wir, in eine andere Lokalität (Orangehouse oder gar das sehr sehr kleine Sunny Red) umzuziehen. Doch trotz des Kultfaktors beider Örtlichkeiten kam es ganz anders: Die besagten Lokalitäten waren nämlich am 14.10. allsamt nicht verfügbar und wir wichen auf den 16.10. aus. Ein Samstag schien uns doch mal ziemlich recht zu kommen, denn wir konnten nicht ahnen, dass die Konkurrenz an jenem Tag sehr hart sein würde:

R Ü L P S - A L A R M ! ! !

Zeitgleich findet nämlich im Kirchheimer "Rülps" ein Mega-Geburtstags-Gratis-100-Liter-Freibier-Punkkonzert-Event statt. Zu diesem würden sich - so war im Vorfeld immer deutlicher abzusehen - viele viele punkinteressierte junge Leute einfinden, was doch zwangsläufig dazu führen MUSS, dass diese Leute uns an diesem Abend meiden würden. Denn sowohl 100 Liter Freibier als auch freier Eintritt für jedermann liegen deutlich außerhalb unser finanziellen Möglichkeiten...

Doch was soll´s, da muss ma durch, und mutig stellen sich

SHADE
SYFF
LOONATARAXIS und
RIFF $ RAFF

der Herausforderung. Eigentlich sollten die relativ kurzfristig engagierten DREAD CANNIBALS den Abend eröffnen, mussten aber leider aus terminlichen Gründen noch kurzfristiger wieder absagen. Spielen nun dafür am 04.11. - und zwar als Headliner!

SHADE, die ca. 2 Wochen zuvor ein beachtliches Instrumentalkonzert in der GARAGE beim Munich New Stars Contest hinlegten (Sängerin Hexe fiel an jenem Tag nämlich wegen Krankheit aus) und das Semi-Finale prompt gewannen, überzeugen natürlich auch MIT Sängerin das Publikum, welches schon zur ersten Band des Abends relativ zahlreich erscheint. SYFF spornen die Meute durch aufbauende Worte ("Leute, die ins Feierwerk gehen, sind ja eh scheiße drauf") und actionreiche Stimmungsaktionen ("Jetzt kommt normalerweise die Stelle mit dem Mitsingen, aber das lass ´ma heut´ weg!") in unnachahmlicher Weise zu Höchstleistungen an, LOONATARAXIS bestechen an diesem Abend durch Sound und Outfit zugleich (zu letzerem siehe Foto oben!) und RIFF $ RAFF laden ein zum großen Punk´n Roll-Finale.

Fazit: Ca. 150 Besucher dürften jede Menge Spaß gehabt haben und angesichts der ansehnlichen Konkurrenz (ach ja, nebendran spielten auch noch die Boltzplatz Heroes und im Backstage war´s mit Zeraphine und dem Freak Out bestimmt auch ganz nett...) waren wir doch sehr zufrieden und konnten sogar unsere Kosten decken... Im RÜLPS soll´s übrigens hoch her gegangen sein und das nicht NUR im positiven Sinne. Also sag ma´s mal so: Bei uns war´s nicht so voll, aber das dafür in gediegenerer Atmosphäre... Aberglaube bewährte sich nicht - "13" hat gerockt!


04.11.2004

Konzert Nr. 14: Yelloween 2004 in der formicula H39 (Feierwerk)

Nach dem schwierigen Termin des "13"-Konzerts haben wir nun mit anderen Problemen zu kämpfen. Denn wer an jenem 04.11. tatsächlich auf der Bühne stehen soll, wird wiederholt zum Mysterium. MISSBRAUCH, eine seit Jahren aktive Münchener Punkband, über die wir uns sehr gefreut hätten, können uns von vorne herein nur unter gewissem Vorbehalt zusagen - da sie uns nicht versprechen können, dass nicht kurzfristig was dazwischen kommen könnte. "Wenn etwas schief gehen kann, wird es schief gehen", sagt das altbekannte Murphy-Gesetz und so sorgen schließlich berufliche Verpflichtungen dafür, dass die Band nicht spielen kann. (und 5 x "können" in 4 Zeilen, muss mir erstmal einer nachmachen können! *ggg*) Wird allerdings schon ein paar Wochen vor dem Konzert bekannt und mit den Rosenheimern BY NO MEANS findet sich recht schnell Ersatz. Das eigentliche Line-Up-Problem ergibt sich dann erst ca. 3 Wochen vor dem Konzert, als die SKULLEY-Website erklärt, dass die Band das Konzert wahrscheinlich wegen bandinterner Probleme absagen werden müsse. Murphys Gesetz kommt abermals zur Anwendung, ganz klar: SKULLEY, die Band, auf die sich viele nach ihrem letzten Auftritt (siehe 11.04.2004) ganz besonders gefreut hatten, ist NICHT dabei. Müssen also neue Headliner her. Diese Headliner werden die DREAD CANNIBALS, die (wie oben erwähnt) ihrerseits "13" ja kurzfristig absagen mussten.

KEIN SIGNAL
BY NO MEANS
UNKRAUT
OOK*DAT*NOG und
DREAD CANNIBALS

sind nun letztlich die Bands des Abends. Und das war ein paar Tage vor dem Konzert noch nicht mal sicher!!! Luk, der Drummer der DREAD CANNIBALS muss mit einer Virusgrippe ins Krankenhaus und Murphy reibt sich schon die Hände. Doch da hat er die Rechnung ohne DREAD CANNIBALS-Teilzeit-Roadie Basti (Drummer von SHADE) gemacht, der schließlich für Luk einspringt!

Guter Termin (da in den Herbstferien) und eigentlich ohne harte Konkurrenz. Aber die Absage von SKULLEY kostet uns dann offensichtlich doch recht viele Zuschauer. Schade, aber war dennoch ein sehr lustiger Abend, wenn wir von finanziellen Aspekten mal absehen möchten *ggg*... Vielen Dank an alle, die da waren, besonders sei an dieser Stelle mal die Stammkundschaft des "Neokellers" (die seit geraumer Zeit auch unsere Veranstaltungen recht gerne besucht) gegrüßt, deren ehemaliges Lieblingsdomizil leider kürzlich geschlossen wurde. War natürlich auch ein besonderes Soylent Gelb-Konzert für sie, schließlich sind KEIN SIGNAL (mit SKULLEY-Gitarrero Chrissi am Schlagzeug) ja auch ein waschechte Neokeller-Band. Und eröffnen den Abend mit fröhlichem Deutschpunk. Sie haben Krieg nicht lieb! Die zweite neue "Soylent Gelb Band" ist BY NO MEANS, die mit ebenso fröhlichem Skatepunk fortfährt. UNKRAUT spielen ein paar Lieder, die manche gerne hören würden, nicht, aber das hat seine Gründe und Soylent Gelb sind daran nicht ganz unschuldig. Trotzdem bieten die 2 wie immer ein amüsantes Konzert. Dann scheint große Show angesagt und nach einem netten Backstreet Boys´schen Tanzintro verraten 6 Pobacken, mit wem man´s zu tun hat: OOK DAT NOG. Die High Speed-Liveperformance sorgt für satten Pogo und gipfelt in einem Konfettibad.

Verspäteter Höhepunkt (irgendwie klappt´s mit dem Zeitplan nicht so ganz...) sind dann zweifelsohne die DREAD CANNIBALS. Wie gesagt mit Ersatzdrummer Basti legen sie sich ins Zeug wie nie. Nix gegen Ostern, aber ich fand ihr Konzert dieses Mal noch besser und war wohl nicht der Einzige. Wer bis so spät ausharrte, dürfte es nicht bereut haben! Trotzdem werden wir alles dran setzen, künftig den Zeitplan besser zu überwachen, nicht NUR, damit es die Headlinerband nicht so schwer hat, irgendwie wieder nach Hause zu kommen...

Basti gilt noch besonderer Dank für die Rettung des Abends, da er nicht nur den Auftritt der CANNIBALS möglich machte, sondern es schon am frühen Abend spontan einrichten konnte, uns equipmenttechnisch aus dem Schlamassel zu helfen!


25.12. + 26.12.2004

Konzerte Nr. 15 + 16: LAUT UND DRINNEN Punk & Metal X-Mas 2004 in der formicula H39 (Feierwerk)

Man soll ja nicht gleich von einer "Krise" sprechen, aber seit Sommer schienen die Zuschauerzahlen der Soylent Gelb-Festivals doch eher einen Abwärtstrend zu markieren. Nun ja, im Sommer ist´s immer schwieriger und auch im Herbst gab´s Gründe dafür, dass es nicht ganz so laufen konnte wie geplant (RÜLPS-Kokurrenz, überraschende Headlinerabsage, siehe oben). Was Weihnachten betrifft, konnte man wieder optimistisch in die Zukunft blicken. Es gibt keine harte Konkurrenz (sogar das gefürchtete FREE AND EASY im Backstage - das jetzt neuerdings auch im Winter stattfindet - fängt überraschenderweise erst am 27. statt am 26.12. an) und die ausverkaufen Konzerte der BEATSTEAKS und der TOTEN HOSEN drei Wochen bzw. zwei Tage vorm Festival waren willkommene Gelegenheiten, um Flyer zu verteilen. I HATE MUSIC, das Management von 3 für Weihnachten geplanten Bands (BEYOND THE VOID, ACID MILK und SHADE), bastelte einen hübschen Radio-Jingle, der wohl einige Male auf RADIO FEIERWERK lief (für Soylent Gelb gab´s dieses Mal irgendwie keinen Termin, aber immerhin schauten CRICKMAY dort mal spontan hin und landeten prompt "on air"). Die Presse meinte es dieses Mal wieder sehr gut mit uns und so konnte man neben den Konzertankündigungen auch immer ein paar nette Kommentare lesen. Vielen Dank an dieser Stelle an die AZ, die SZ und die in münchen (die Links führen zur jeweiligen Ankündigung), ebenso an die Magazine PRINZ und GO!

Wie im Herbst gab´s auch an Weihnachten kurzfristige Line Up-Änderungen - dieses Mal krankheits- bzw. unfallsbedingt. Der Schlagzeuger von RASH musste die Feiertage mit einer Lungen- und Mittelohrentzündung im Bett verbringen und der Schlagzeuger von BEYOND THE VOID hatte am Vortag einen Unfall - Gott sei Dank passierte ihm nix Ernstes, aber das Konzert konnte er nicht spielen. Ach ja, PANCAKE sagten ihren Auftritt (aus anderen Gründen) schon ein paar Wochen zuvor ab. Für RASH und BEYOND THE VOID konnten kurzfristig (nochmal ein großes Dankeschön!) MOSHPIT BASTARD und OSSARIUM einspringen und letzlich berockten dann folgende Bands das Weihnachtspublikum:

25.12.

MOSHPIT BASTARD
KOLLATERALSCHADEN
CONSTRAINT
ENTARTET

26.12.

SHADE
CRICKMAY
ACID MILK
OSSARIUM

Und der Abwärtstrend scheint gebrochen: Die formicula H39 ist mit jeweils um die 200 Gästen an beiden Abenden wieder sehr gut gefüllt. "Neue" und "alte" "Soylent Gelb Bands" begeistern gleichermaßen, besser kann man Weihnachten nicht feiern, also mir fällt jetzt jedenfalls grad nix ein *ggg....* Zum Programm im Einzelnen:

MOSHPIT BASTARD bereiten das Punkpublikum schon am Samstag gleich mal ein wenig auf den Metaltag Sonntag vor (einige nutzen dann ja auch tatsächlich unseren Zweitagesrabatt und kommen folglich am Sonntag nochmal!) und sorgen sofort für prächtige Stimmung. KOLLATERALSCHADEN, die aktuelle Band von PFA-Drummer Matze (die nahe liegende Vorsilbe "ex-" lass ich mal weg - dazu unten mehr!!!), ist wahrscheinlich schon einigen ein Begriff - haben ja auch schon einige Konzerte mit ENTARTET gespielt (u. a. auch in Kroatien!). Kommen natürlich erneut gut an - schade eigentlich, dass wir keinen Stühle rumstehen haben, so muss nämlich das beliebte "Reise nach Jerusalem"-Gewinnspiel ausfallen. SO, UND JETZT MUSS ICH NATÜRLICH EXPLIZIT MAL DEN AUFTRITT VON CONSTRAINT HERAUSHEBEN!!!! Die Feuertaufe in neuer Besetzung (u. a. haben sie jetzt Witschi aufgenommen, der bis kurz vor Ostern noch wie sein Bruder bei ENTARTET spielte) bestehen sie mit Bravour, da dürfte Einigkeit der Zuhörerschaft bestehen. Immer noch Punkrock in bester BAD RELIGION-Manier, der aber vielleicht sogar noch etwas druckvoller als früher rüberkommt und NOCH neugieriger auf hoffentlich bald zu erstehendes neues Tonmaterial macht! Zu ENTARTET braucht man glaube ich nicht arg viel sagen. Die weihnachtliche Feierwerk-Party (nun bereits zum 3. Mal) dürfte ja mittlerweile schon Kultstatus besitzen. Zu Recht - ENTARTET sind natürlich sowieso ein Highlight - und wenn dann auch noch Weihnachten ist, was will man mehr?

Während der Samstag zeitlich ziemlich nach Plan abläuft, kann man das bezüglich Sonntag nicht behaupten. Statt um 19:30 Uhr beginnt´s gut eine Stunde später und auch im weiteren Ablauf kommt´s immer wieder mal zu ein paar Verzögerungen. No Business Like Showbusiness, was soll´s? SHADE haben sich den etwas verspäteten Anfang (mit natürlich entsprechend mehr Leuten) aber redlich verdient, denn auch für dreiviertel neun haben sie extrem viele Gäste (schon ca. 100 oder so) "angelockt". Die frisch gebackenen MUNICH NEW STARS 2004 überzeugen nicht nur mit ihrem Peter Alexander-Tribut (seit dem besagten Contest fest in ihrem Programm und immer wieder ein Ohrenschmaus) und werden (nachdem sie zweimal Opener waren) verdientermaßen unser nächstes Festival (Ostern 2005) headlinen! Gibt´s in einigen SHADE-Songs noch ein paar ruhige Töne und Ansätze von Melodie zu entdecken, ist der Rest der Abends eher dem Lärm gewidmet. *Harhar* - nein, nein, das war net bös gemeint, denn CRICKMAY, ACID MILK und OSSARIUM bieten Lärm der Spitzenklasse! Den Auftritt von OSSARIUM verdanken wir übrigens SHADE-Drummer Basti, der uns nach der Absage von BEYOND THE VOID in Windeseile diese Band (die auch beim besagten Contest antrat und gleich hinter SHADE, also auf Platz 2, landete!) vermittelte. Kurz vor Mitternacht können OSSARIUM schließlich auch endlich auf die Bühne steigen - und zeigen dem ausharrenden Publikum (mittlerweile halt personenanzahlsmäßig deutlich geschrumpft), wie man Weihnachten wuchtig ausklingen lassen kann. "Ihr wisst nicht, was ihr da wollt!!!", nach diesen Worten erfüllen sie um dreiviertel eins einen wiederholten Zuschauerwunsch: "MAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAMA, du sollst doch nicht..." - na, ihr könnt´s euch vielleicht denken...

Drehen wir die Uhr nochmal ein paar Stunden zurück: Vom Schallenplattenstand am Tag zuvor hält Klaus eine Platte von A + P in der Hand - nicht die megarare Originalscheibe von damals, aber immerhin eine A + P-Platte inklusive des Hits "Dachau", was viele vielleicht noch aus PFA-Zeiten kennen. Und CRICKMAY-Musiker Gaahry (früher Gitarrist bei PFA) möchte die unbedingt haben. Er kriegt sie (Beweisfoto!) und Klaus ringt ihm dafür ein Versprechen ab und zwar eines, das sich gewaschen hat:

SENSATION !!! GAAHRY VERSPRICHT EINE PROJEKT FIRST AID-REUNION IM JAHR 2005 !!!

Spätestens Weihnachten 2005 wollten wir also die ersten Soylent Gelb-Headliner wieder auf der Bühne sehen - natürlich bei uns. Leider wurde das Wort nicht gehalten. An Gaahry lag´s nicht, aber es gab doch "bandinterne Gründe", die angeblich dagegen sprachen. Ein Traum zerplatzte (genau wie der bzgl. SCRAP HEAP 5 Jahre später, siehe 23.01.09), aber vielleicht geht ja in den nächsten Jahren irgendwann noch was? Nein, nein, ich sag ja schon nix mehr, war ja nur ein Späßchen! :)

Wie immer bedanken wir uns bei allen Helfern, die dieses Festival möglich machten: Max, Yvonne, Hajo, Hermann, Mellie, Basti und allen anderen!!! Insbesondere sei/seien den/die spontanen Licht-Unterstützungen gedankt/gegrüßt.

03.01. + 04.01.2005

Konzerte Nr. 17 + 18: FEEL THE SOUND 8 Years Of Soylent Gelb Anniversary Festival 2005 in der formicula H39 (Feierwerk)

Gelb ist die Hoffnung! So betitelte die SZ ihren Artikel in ihrer Beilage "SZ Extra" einige Tage vorm Festival. Danke auch wieder an AZ, PRINZ und GO (und wieder führen die Links zur jeweiligen Ankündigung - danke natürlich auch immer noch an die IN MÜNCHEN, worin ja alle 4 Konzerte angekündigt waren). Und hoffnungsfroh konnte man diesen Konzerten auch entgegenblicken. Auch wenn a bisserl Konkurrenz in Form des berühmten FREE AND EASY-Festivals im Backstage, welches neuerdings auch im Winter stattfindet, erahnen ließ, dass sich das Feierwerk nicht ganz so schön füllen würde wie an Weihnachten. Sind dann auch ungefähr so viele Leute da wie am "Rülps-Abend" (siehe 16.10.) und das ist ja auch in Ordnung... Ein paar Wochen zuvor gab´s mal wieder eine kleine Line-Up-Änderung, da LAKE PUSSY ihren geplanten Auftritt kurzfristig absagten. Wir beließen es für den 2. Festivaltag dann einfach bei 4 Bands (praktisch, dass wir das Line Up mit DILON zuvor von 4 auf 5 Bands erweitert hatten). Womit das Line-Up nun so aussieht:

03.01.


DAILYSOAP
DER FUNKMAST
LOONATARAXIS
THE DONKEY SHOTS

04.01.

SCRAP HEAP
DILON
PROJEKT SCHWARZ-ROT
SYFF

Montag: 2 neue Bands im Soylent Gelb-Angebot. Und beide bieten Überraschungen. Zunächst HÄ?, bei denen man (schon dem Namen zufolge) musikalisch eine Mischung aus ÄRZTE und TOTEN HOSEN erwarten durfte. Es bleibt dann (so zumindest mein persönlicher Eindruck) eher beim Draufwarten. Was ich aber gar nicht negativ beurteile. Im Gegenteil! Leicht schwermütiger TOCOTRONIC-Gitarrenbrett-Sound verbindet sich mit gesanglichen BUSH-Attacken (ich meine die Band, nicht den Präsidenten - obwohl: mit "Patriot", dem "Video-Hit" der HÄ-Website gab´s ja auch einen sehr gelungenen Präsident Bush-Angriff!) und natürlich auch a weng Punk zu einem interessanten Cocktail. Das alles mal deutsch, mal englisch. Wieder hebe ich ich so manch musikalischen Schatz erst beim Tape-Hören zu Hause - man ist als Veranstalter ja auch immer so beschäftigt *ggg*... Die 2. neue Soylent Gelb Band ist am ersten Festivalabend dann DER FUNKMAST. An dieser Stelle mal ein Dankeschön an "Tom The Cat", der diese Band auf´m ERASMUS-Konzert kennenlernte und uns sogleich vermittelte. Neben Ska auch mal ein Deutschpopexperiment neben all dem Punk und Metal? Also, ich find´s gut, basta! Nach eher ruhigem Anfang ("Anders", der 2. Song im heutigen Programm, gehört für mich übrigens zweifelsfrei zu den Ohrwurmhighlights der zurückliegenden Jahres!) legt die Band im Laufe des Sets zunehmend Tempo an den Tag. Sie weiß schließlich, dass sie ein "Punk-Publikum" zu erobern hat. Weitere Ohrwurmhighlights: "Nachtflug" mit neuen exstatischen EINS ZWEI DREI VIER - HÄNDE IN DIE LUFT, FÜSSE IN DIE HÖH´-Chorrufen! "Wunderbar gesagt", die zauberhafte gitarrenpoppige "Shalala"-Abrechnung mit aktuellem TV-Müll: "Das hast du wunderbar gesagt - shalalalalalala - das hast du köstlich formuliert - shalalalalalala - es hat mich nur nicht interessiert". Und natürlich das punkige ´Robert-Tribut´ (danke!!!) "Abgefahren": "Da zog ich meinem Pfasterschein und hau ihn in die Scheibe rein, doch was musste ich lesen - das war der letzte Zug gewesen...". Experiment geglückt - findet Soylent Gelb. Zwischen HÄ und FUNKMAST feiern DAILYSOAP nach einjähriger Kreativpause, die schließlich auch zu personellen Änderungen (beispielsweise zu einem neuen Drummer) führten, ihr Bühnencomeback. Die BLINK 181- und LIQUIDO-Anleihen sind immer noch deutlich herauszuhören (*harharhar* - muss an dieser Stelle Hermann & Co. doch a bisserl ärgern...), ansonsten gilt Ähnliches, wie ich zu den neuen CONSTRAINT an Weihnachten schrieb: Macht NOCH neugieriger auf einen Longplayer! LOONATARAXIS und THE DONKEY SHOTS sorgen schließlich nochmals für mächtig Party - wie immer. Nun zum ...

Dienstag: Punk-Tag! Neu im Soylent Gelb-Schiff an diesem Abend: SCRAP HEAP, nach KEIN SIGNAL am 04.11. nun eine weitere "Neokeller-Band" - in gewohnter Qualität! Musikalisch lassen PFA (hach, wie freuen wir uns auf die Reunion - ich erwähnte es glaube ich schon *ggg*) deutlich grüßen: Mal deutsch, mal englisch - Hauptsache immer voll auf die Glocke. SO SOLL PUNK KLINGEN - SO MACHT´S SPASS, JAWOHL! Und so sitze ich auch oben am Mischpult und bring´s trotz Zeitdruck nicht übers Herz, diese Band (die nach einer Stunde dann aber doch auch mal spontan zum Ende kommt *ggg*) abzuwürgen. Auch DILON sind in bester Spiellaune, ebenso wie P.S.R. ("der Drummer könnt´ von Bad Religion sein" stellt Dodo, die wir nach langer Zeit - und nun zum ersten Mal in der Hansa 39 - mal wieder bei uns begrüßen dürfen, ehrfurchtsvoll fest) und SYFF (aus Berlin *ggg*), die das Publikum wie letztes Jahr auf´m 7 YEARS OF SOYLENT GELB ANNIVERSARY FESTIVAL auch an unserem 8-Jahres-Jubiläum (dieses Mal vielleicht zu ihrer Freude nicht zu so ganz später Stunde...) höchst zufrieden in die Nacht pogen lassen. Über die kleine "München-Provokation" bzgl. der hiesigen Punkszene sehen dann wahrscheinlich viele hinweg oder nehmen sie als kritischen Gedankenanstoß mit nach Hause...

Jetzt ist ja bei uns erstmal FEIERWERK-Pause und drum kommt im Rausch der Januarkonzerte schon fast a bisserl Wehmut auf...


MÄRZ 2005: SOYLENT GELB IN DER MONOFAKTUR

29.03. + 30.03.2005

Konzerte Nr. 19 + 20: KRACH IN DER STADT Metal_And_Punk-Osternächte 2005 in der Monofaktur

Mal eine billigere Location ausprobieren hieß es und so fand die Laute Gangart in der Stadt (auch dieses Mal wieder ein dickes Dankeschön an die AZ für die schöne Ankündigung!) statt, und zwar in der MONOFAKTUR. "Konkurrenz" am 2. Abend machte mir persönlich nur insofern Sorgen, als ich selbst eigentlich auch ganz gerne zu WO SIND HELMET ins Atomic Café gegangen wäre. Aber leider hat man´s halt erst 2 Wochen vorher erfahren und nun stand natürlich die eigene Veranstaltung schon längst. Ansonsten sprach für Kulturfreunde (insofern man sich nicht zu den EINSTÜRZENDEN NEUBAUTEN hingezogen fühlte) eigentlich nix gegen einen Besuch bei uns. Wir boten:

29.03.

MOSHPIT BASTARD
A LIFE DIVIDED
BEYOND THE VOID
SHADE

30.03.

COOLSPOTS
APHASIE
PUNKER LEWIS
OOK*DAT*NOG
RIFF $ RAFF

Die deutliche Trennung von Metal am Dienstag und Punk am Mittwoch führt auch dieses Mal dazu, dass sich an den beiden Abenden hauptsächlich verschiedenes Publikum tummelt (tja, einen Wurstbrotaufstrich wird man wohl auch in Zukunft schwerlich zu einem Metal-Konzert bewegen, da nützt auch ein Platz auf der Gästeliste nix *ggg*) und nur wenige Hardcore-Soylent Gelb-Konzertgänger den 2-Tages-Rabatt nutzen. Ferner bedarf die neue Lokalität (im Januar 2006 wird sie abermals genutzt!) wohl noch ein wenig Mundpropaganda. Trotz Ferien und fehlender Punk-Konkurrenz sind doch nur so viele Leute da wie am oben schon erinnerten "Rülps-Tag". Einige wenige müssen leider (verständlicherweise!) aus jugendschutzrechtlichen Gründen draußen bleiben - ist ja schön, wenn wir Fans im Alter von 12 bis 50 Jahren haben, aber erstgenannte müssen halt leider noch a bisserl warten, gell *ggg*. Publikumsmasse hin oder her, der Stimmung tut´s keinen Abbruch. Oh Gott, muss ich jetzt zu allen Bands noch was schreiben? Zu den COOLSPOTS, der neuen Melodic-Rock´n Roll-Punk-Band von ex-SCREECH-Sänger Nino (Wurstbrotaufstrich beurteilt diese Band in seinem Review als zu melodisch, aber macht euch da mal nix draus, Jungs...), zu den in der Fachpresse bereits (zu Recht!) hoch gelobten BEYOND THE VOID und zu deren Lieblingsband A LIFE DIVIDED (die mich übrigens ganz dezent an OOMPH! erinnern, aber auch in ihrem überraschenden Acoustic Part vollends zu überzeugen wissen) oder zu den Deutschpunkveteranen PUNKER LEWIS, dieses Mal mit Gitarrenaushilfsverstärkung durch DAILYSOAP-Hermann? Wenn ich über die was schreibe, sollten aber auch MOSHPIT BASTARD (ihr damaliger Sänger strapaziert seine Stimmbänder inzwischen bei SCRAP HEAP, die verbleibenden MOSHPIT BASTARD sind mittlerweile wieder aktiv) und die Alltime-Favourite-Soylent Gelb-Held(-inn)en von APHASIE (mit Neuzugang Linde jetzt wieder zu fünft - und voll auf die Zwölf!), OOK*DAT*NOG, RIFF $ RAFF (Energie pur - kann dem Wurstbrotaufstrich-Review da nur beipflichten!) und natürlich SHADE erwähnt werden, die, nachdem sie im Oktober und Dezember unsere Konzerte eröffneten, nun verdientermaßen die "Headliner-Position" innehaben. Na ja, dafür müssen sie recht lange warten, bis sie am Dienstag endlich die Bühne erklimmen können. Keine Ahnung, welche technischen Probleme es denn eigentlich gibt, aber irgendwie will der tatsächliche Zeitablauf (zumindest am ersten Abend) dem geplanten so gar nicht entsprechen und so stehen die Munich New Stars 2004 (statt wie geplant am 29.03. um 22:30 Uhr) genau genommen erst am 30.03. auf der Bühne - nämlich ungefähr ab Mitternacht...

Danke an Yvonne, Sabrina, Hajo, Annabelle, Anton, der Monofaktur und natürlich allen, die uns sonst noch unterstützt haben - inkl. den Konzertgängern, die auch vor der Monofaktur nicht Halt machten *ggg*...


APRIL 2005: SOYLENT GELB FESTIVAL IN DER "HEXE"

29.04.2005

Konzert Nr. 21: Tribute To Randy - Punk & Metal Birthday Festival 2005 im Musiklokal Gröbenzell (ex- DIE HEXE)

In der "Hexe" wollten wir ja eigentlich schon länger mal ein Konzert veranstalten. Nette Lokalität, die ich jetzt seit etwa 3 Jahren kenne (Klaus wohl schon a bisserl länger) - z. B. von den Aftershowparties zum legendären alljährigen Gröbenzeller Open Air (nicht nur deshalb legendär, weil ich auf meinem ersten Besuch dort 2002 eine Band namens ENTARTET zum ersten Mal sah...), bei denen ich mich seit 2003 als DJ betätige - und natürlich vor allem von vielen vielen Freitagen... Wenn der Laden doch konzertmäßig nicht immer so ausgebucht gewesen wäre, hätten wir da zu gerne die eine oder andere "unserer" Bands, die nicht ohnehin immer wieder dort spielten (Screech, Shade, Acid Milk...), dort untergebracht. Aber eines Tages kam die nicht zu schlagende Idee auf, einen runden Geburtstag von HEXE- (und Soylent Gelb-) Stammgast Randy (a. k. a. "Hexenmann") zum Anlass für ein Soylent Gelb-Festival zu nehmen - und da konnte "Hexenwirt" Fritz einfach nicht umhin, uns für jene Geburtstagswoche einen Termin zu gewähren! Da natürlich alle Samstagstermine (Konzerte finden in der "Hexe", die irgendwann einmal aus irgendwelchen Gründen in "Musiklokal Gröbenzell" umbenannt werden musste, was aber kaum jemanden schert, normalerweise samstags statt) wie immer schon längst belegt waren, fiel die Wahl auf Freitag, den 29.04., - 2 Tage nach Randys Geburtstag. Als Bands des Abends ergaben sich schließlich

UNKRAUT
PANCAKE
CRICKMAY und
DREAD CANNIBALS.

Aus kostentechnischen Gründen dürfte es leider erstmal auch unser letztes Konzert dort gewesen sein (das könnte sich wieder ändern, falls sich jemand finden sollte, der dort nicht nur für uns mischen, sondern uns auch das nötige Equipment preisgünstig zur Verfügung stellen würde - das ist in der HEXE nämlich leider nicht a priori vorhanden).

Mit ca. 150 Besuchern ist das Lokal gut gefüllt und die Stimmung ist famos. Unter den Besuchern sind natürlich zahlreiche HEXE-Stammgäste - einige davon mittlerweile Soylent Gelb-Stammgäste oder Musiker in Soylent Gelb-Bands - teils heftig krisengeschüttelt und/oder mitgliederwechselnd, aber auf alle Fälle legendär...

Zu den Band brauche ich eigentlich nicht viel erzählen. "Keine Experimente, sondern Altbewährtes!" konnte das Leitmotiv für den Hexenabend nur lauten - ACID MILK waren ja im Emergenza-Stress und somit nur "privat", aber nicht als Band anwesend, doch mit den DREAD CANNIBALS (ebenfalls "Local Heroes"), den Nu Metallern CRICKMAY (bei der Gelegenheit haben wir Gaahry & alle anderen anwesenden PFAler an diesem Abend nochmals dezent auf ihre heurige Pflicht einer PFA-Reunion hingewiesen *ggg*), den Grungepopfrauen von PANCAKE (die ihren Proberaum mal ganz in der Nähe hatten...) und UNKRAUT - die wir spontan erstmal eher als "Hexen-Außenseiter-Band" einschätzten - die ihre Sache (als "beste Band der Welt" - oder so...) aber so gut machen, dass schon ihr Auftritt (der erste des Abends) zur netten Pogoparty wird. Und diese nette Pogostimmung bleibt dann auch bis zum Ende bestehen. Wer an dem Abend schlechte Laune hat - ist einfach selber schuld, no comment...

Ganz besonders bedanken wir uns beim Geburtstagskind Randy, das nicht nur Anlass des Festivals war, sondern ohne das es gar nicht möglich gewesen wäre - vielen Dank für deine Unterstützung! Außerdem natürlich DANKE an Yvonne, Sarah und allen freiwilligen Helfern! Und ein großer Dank natürlich an Fritz, der uns diesen schönen Abend möglich machte.


SEIT MAI 2005: WIEDER ZURÜCK IM FEIERWERK...


24.05.2005

Konzert Nr. 22: Back In Orange im Orangehouse (Feierwerk)

"If you stay away, you gonna miss the show, don´t you know, don´t you know..." - diese Worte des (irischstämmigen) CELEST-Sängers machen deutlich, dass die Stimmung an diesem Abend ein wenig gedämpft ist. Gerade mal knapp 100 Gäste haben sich im Orangehouse versammelt, um sich

BARNARD´S STAR
NAVEED
DILON und
CELEST

anzusehen. Was war geschehen??? EDIT 2010: Tja, das waren noch andere Zeiten damals - heutzutage sind wir mit 70 bis 100 Leuten immer voll zufrieden und zweistellige Besucherzahl sind nicht der große Horror, was war man damals verwöhnt!!! Um nach 16 Monaten H39 und vereinzelt anderen Locations auch mal wieder ins gute alte Orangehouse zu dürfen (Punk soll ja tendenziell raus aus´m O-House und rein in die H39) fassten wir den Plan, mehr oder weniger ein "Independent Festival" zusammenzuschustern (okay, DILON war natürlich Punk und genau genommen punken auch CELEST immer wieder ganz gut ab (Tipp: Hört euch mal ihre CD an, zu der ihr hier das Review aus der "in münchen" findet!), aber das wussten die Punks offenbar nicht & blieben weitestgehend fern). "Experiment fehlgeschlagen" kann man da nur sagen. Mit wenigen Gästen kommt halt leider keine rechte Stimmung auf & so dürften alle Beteiligten den Abend irgendwie düster in Erinnerung behalten haben. Was nicht heißt, dass man keine überzeugenden Auftritte zu Gesicht bekam. Ganz im Gegenteil! Schade eigentlich, dass nicht mehr aus dem Abend wurde. Für Irokesen gab´s Rabatt und siehe da - einige nutzten diesen sogar. Als besonderer "Special Guest" ließ sich (wenn auch nur kurz) ein Herr vom Musikexpress sehen und beglückte die Veranstalter mit Freikarten zu Rock Im Park 2005 (das in Nürnberg, nicht das am Maßmannsberg *ggg*). Das rettete doch irgendwie den Abend. Außerdem möchten wir uns nochmal besonders bei unserem Lieblings-Platten-Dealer "MONO" bedanken, der uns als Sponsor unterstützte und den finanziellen Verlust doch zumindest etwas mindern konnte...

Now to something completely different:

von einem der paar publikumsschwächsten Soylent Gelb-Festivals (so ab und zu werden die 100 Zahlenden halt nicht errreicht - wobei das im Sunny ja nicht mehr so negativ auffällt *ggg*) direkt zum publikumsstärksten:


17.06.2005

Konzert Nr. 23: Pank Prä-Reließ Festival 2005 in der formicula H39 (Feierwerk)

Mindestens 300 Menschen versammeln sich an diesem Freitag im Feierwerk und das hat seinen guten Grund:

PUNKER LEWIS
KOLLATERALSCHADEN
KEIN SIGNAL und
SKULLEY

bitten zum Konzert. Publikumsmagnet sind natürlich insbesondere SKULLEY, die nach über einem Jahr Pause und kleinen Umbesetzungen (PFA- und Koscha-Matze ist nun zum Beispiel zum Skulley-Trommler geworden) endlich wieder Münchens Bühnen (und noch ein paar andere...) unsicher machen wollen. Eine derartige Publikumshysterie (wenn ich das schon so nennen darf - ja, ich glaube, ich darf) nicht nur, als Kuhpunk das legendäre Skulleybier verteilt (da wurde ich in der ersten Reihe von den Massen ja fast zerquetscht - aber hallo!), hat man wahrlich noch selten gesehen! Neue & alte Songs überzeugen gleichermaßen und werden frenetisch gefeiert. Was soll ich noch zu den Auftritten von PUNKER LEWIS, KOLLATERALSCHADEN & KEIN SIGNAL sagen? PUNKER LEWIS, die die etwas undankbare Aufgabe haben, das bei bestem Wetter vor dem Feierwerk feiernde Publikum zum Betreten der Halle zu bewegen, tun einem zu Beginn etwas leid, weil ihnen das nur teils gelingt, obwohl sie es verdient hätten. Aber im Lauf ihres Sets betreten dann doch immer mehr den unmittelbaren Ort des Geschehens und lassen sich durchaus begeistern. Die Tatsache, dass das Café aus personellen Gründen an diesem Abend geschlossen bleibt, führt dazu, dass die Konzerthalle im Lauf des Abends noch voller wird, als sie es ohnehin geworden wäre. Beste Stimmung & Pogolaune letztlich dann von der ersten bis zur letzten Band des Abends.

Ach ja. Der eigenartige Festivaltitel rührt übrigens daher, dass 3 der 4 Bands eigentlich ihre neuen CDs präsentieren wollten. Aber wie es das böse Schicksal manchmal so will: Weder die eine noch die andere noch die dritte Band wurde rechtzeitig mit ihrem jeweiligen Neuling fertig. Inzwischen haben die CD-Debüts (und mittlerweile ja auch schon ihre Nachfolger! *ggg*) von KEIN SIGNAL und KOLLATERALSCHADEN den Weg in die Öffentlichkeit gefunden. Von SKULLEY gab´s noch was auf Cassette, nur leider löste sich die Band schließlich auf - schade, schade!!!


weiter: ab 08.07.05: siehe Soylent Gelb History Part 3

ab 11.05.07: siehe Soylent Gelb History Part 4

ab 24.01.09 siehe Soylent Gelb History Part 5

zurück: von den Anfängen 1996/1997 bis 11./12.04.04: siehe Soylent Gelb History Part 1